10 Jahre bei MFC – Simon Schmidt im Kurz-Interview
Während ich vor zehn Jahren noch gefühlt in Windeln herumgelaufen bin, hat Simon zu diesem Zeitpunkt (+/- ein paar Tage) in der Marketing Factory angefangen. Zur Feier des Tages habe ich ein kleines Interview mit ihm geführt, um die letzten 10 Jahre einmal Revue passieren zu lassen.
First things first: Herzlichen Glückwunsch zu Deinem 10-jährigen Jubiläum! Wie fühlst Du Dich?
Ehrlich? Außer 10 Jahre älter, nicht großartig anders. Obwohl ich mich ehrlich gesagt nicht einmal wirklich 10 Jahre älter fühle. Ich bin immer noch derselbe Mensch 🙂
Erzähl doch mal: Wie sah dein Weg bis zur Marketing Factory aus?
Ich bin im Saarland geboren und aufgewachsen, habe im Anschluss Informatik studiert und bin dann nach nur einem Monat Jobsuche direkt bei der Marketing Factory gelandet. Das hier ist in dem Sinne immer noch mein erster Job.
Wie hat sich die Marketing Factory und die Arbeit in den letzten 10 Jahren verändert?
Extrem – es gab sehr viele Veränderungen. Wir arbeiten heute noch viel professioneller als damals noch. Es gab eine immens positive Entwicklung in der Branche, durch die wir unsere Standards noch höher gesetzt haben.
Ansonsten – wir arbeiten nicht mehr nach den Grundzügen des klassischen Projektmanagements, sondern nach Kanban. Das ist deutlich stressfreier und macht den Arbeitsalltag viel angenehmer.
Was sich nicht verändert hat: Die Marketing Factory ist nicht nur ein Arbeitgeber, der pünktlich Gehalt überweist, sondern ein starker und zuverlässiger Partner an meiner Seite. Ich hatte schon immer das Gefühl, dass wir für die Geschäftsleitung nicht nur Arbeitskräfte sind. Man bekommt immer Unterstützung und ein offenes Ohr – auch bei außerberuflichen Problemen. Dafür bin ich sehr dankbar. Das ist nämlich leider nicht Standard.
Wie sah dein Weg in der Marketing Factory aus? Du wurdest ja ursprünglich nicht als "Data Analyst" / "Mädchen für alles" eingestellt.
Ursprünglich wurde ich für die Entwicklung des MFC eigenen SEO-Tools MFC_search eingestellt. Wir wollten damit ein eigenes Tool zur SEO-Optimierung als Konkurrenz zu Sistrix und Searchmetrics aufbauen. Das haben wir zwei Jahre lang versucht – für einige unserer Kunden war es bereits in der Beta-Phase im Einsatz, es gab Flyer und Werbung, wir hatten sogar in Neuseeland Infrastruktur dafür aufgebaut – allerdings war es ein ständiger Wettlauf mit Google. Da konnten und wollten wir auf Dauer einfach nicht mithalten.
"Steig doch mal ein bisschen in die Programmierung mit ein"
... genau da bin ich dann auch ab 2012 gelandet. Um genauer zu sein: in der TYPO3 Programmierung. Und genau dorthin habe ich mich dann auch immer weiterentwickelt und professionalisiert. Nebenher habe ich mir – primär aus eigenem Interesse – immer mehr Wissen über die Google Produkte sowie auch über WordPress angeeignet. Nicht umsonst nennt man mich heute den Herr der Zahlen.
Ansonsten... Zwischendurch war ich Blogbeauftragter. Damals war der Blog aber noch ein Azubi Projekt – Und hat auch so ausgesehen.
Des Weiteren: Als unsere Tochtergesellschaft – die Marketing Factory Digital GmbH – noch existiert hat, war ich dort technischer Projektleiter für unsere eigenen Portale heimwerker.de, gartencenter.de und bau-welt.de.
In 10 Jahren passiert ja viel: Gibt es einige Momente, an die du dich besonders gerne erinnerst?
Ja, da gibt es tatsächlich zwei Momente.
1. Meine allererste Mail an das Team:
2. Meine allererste Weihnachtsfeier in Ilverich:
Ich habe vorher in meinem Leben noch nie gesehen, wie jemand mit einem dicken Lächeln im Gesicht, Schrott an jemand anderen verschenken kann. Ich habe in diesem Jahr eine Narrenkappe bekommen – was aber bei Weitem noch nicht das schlimmste Geschenk des Abends war. Neben einem verrosteten Liegestuhl waren eine Sammlung verschimmelter Bücher die Schrottwichtel-Highlights. Ich hätte mich damals nie getraut, so etwas zu verschenken. (Anm. d. Red. Heutzutage läuft das nicht anders.)
Regelmäßige Jobwechsel gehören heutzutage ja beinahe schon zur Normalität vieler Arbeitnehmer. Hast du das Gefühl, etwas verpasst zu haben?
Gute Frage. (Anm. d. Redaktion: Danke 😉 ) Natürlich habe ich mir im Laufe der Zeit meine Gedanken gemacht, ob ein Jobwechsel für mich in Frage kommt. Und um ehrlich zu sein gab es auch Momente, in denen dieser Wunsch durchaus etwas stärker war.
Auf der anderen Seite: Als diese Gedanken stärker wurden und ich einmal alle negativen gegen die ganzen positiven Dinge aufgewogen habe, habe ich für mich festgestellt, dass bleiben einfach besser ist. Es gab zwar Aspekte, mit denen ich nicht gut klargekommen bin, aber es gab eben viele Menschen, die mir einfach ans Herz gewachsen sind und meinen Arbeitsalltag verschönert haben. Ich bin froh, hier geblieben zu sein. Ich komme morgens gerne zur Arbeit und freue mich auf den Tag. Und genau so sollte es meiner Meinung nach auch sein.
Wie sehen deine Pläne für die Zukunft aus? Was wünschst du dir?
Genau dasselbe wurde ich auch in meinem Bewerbungsgespräch gefragt. Genauer gesagt hat mich Peter damals gefragt: "Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?". Und heute würde ich genau dieselbe Antwort wie damals geben.
Bei der Marketing Factory.
Würdest du dich wieder bei der MFC bewerben?
Ja, sofort 🙂 Ich würde alle Entscheidungen, die die Marketing Factory betreffen wieder so treffen. Klar gibt es immer Kleinigkeiten, die man anders machen könnte, aber alles in allem sind es eben nur Kleinigkeiten 🙂
Noch irgendwelche abschließenden Worte?
Ja: Ich freue mich immer noch jeden Tag, dass ich hier bin. Und ich hoffe auch, dass ich noch weitere 10 Jahre hier bleiben darf. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich in den letzten 10 Jahren begleitet haben. Es war eine richtig schöne Zeit, auch wenn sie manchmal stressig war.
Danke für das tolle Interview! Die gesamte Belegschaft der Marketing Factory feiert mit Dir und freut sich schon auf die nächsten Jahre mit Dir!
Wir freuen uns, wenn Ihr diesen Beitrag teilt.
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