20 Jahre bei MFC – ein kurzes Interview mit Christoph Allefeld
Vor zwei Jahren feierte Marketing Factory ihr 20-jähriges Bestehen – heute ist es für unseren Geschäftsführer Christoph Allefeld auch soweit. Zur Feier des Tages habe ich heute ein kleines Interview mit ihm geführt, um die letzten 20 Jahre einmal Revue passieren zu lassen.
First things first: Herzlichen Glückwunsch zu Deinem 20-jährigen Jubiläum! Wie fühlst Du Dich heute?
Großartig! Ich komme gerade aus einem Kurzurlaub in den Bergen und hatte ehrlich gesagt gar nicht mehr an das Jubiläum gedacht. Umso größer die Überraschung als ich heute Morgen an meinen üppig geschmückten Arbeitsplatz kam. Da war ich kurzzeitig erst einmal sprachlos. An dieser Stelle daher auch noch einmal einen großen Dank an die besten Kolleginnen und Kollegen, die man sich nur wünschen kann, für diese gelungene Überraschung.
Erzähl uns doch einmal von Deinem beruflichen Werdegang: Wie sah Dein Weg bis zum Geschäftsführer der Marketing Factory aus?
Es begann mit einem Praktikum. Ich hab mal Kunstgeschichte und Publizistik studiert und mich aber auch immer schon für das damals noch recht junge Medium Internet interessiert. Ich hatte schon recht früh ein erstes Modem und BTX. Dann der erste Netscape-Browser, AOL und die Dinge nahmen ihren Lauf.
Ich hatte dann die Idee, dass sich das Thema Kunstgeschichte und Multimedia ganz gut kombinieren lassen sollte. Die ersten Museen begannen damit Ausstellungskataloge als CD-ROM zu veröffentlichen und das hat mich interessiert. Ich hab dann eine Weiterbildung im Bereich Multimedia gemacht, zu der unter anderem ein Praktikum gehörte. Dieses Praktikum habe ich dann bei der Marketing Factory gemacht und bin ganz klassisch kleben geblieben. Das Bewerbungsgespräch hatte ich noch am ersten Firmenstandort im Düsseldorfer Süden, beim Start des Praktikums ein paar Wochen später war dann aber schon die Alte Schule in Meerbusch-Ilverich der Firmenstandort. Zumindest kann ich behaupten, alle Standorte erlebt zu haben.
20 Jahre sind eine lange Zeit und bestückt mit vielen Erinnerungen. Gibt es einen Lieblingsmoment, an den Du Dich immer gerne erinnerst?
Da gibt es viele, aber ich kann und will da eigentlich gar keinen speziellen Augenblick hervorheben. Klar, da sind die legendären Softball-Schlachten am alten Firmensitz in der Ilvericher Dorfschule oder erfolgreich abgeschlossene Projekte. Was mir über all die Jahre besonders im Gedächtnis haften geblieben ist, ist das erste Firmenjubiläum im gediegenen Breidenbacher Hof, an dem ich als frischgebackener Mitarbeiter teilnehmen durfte. Der Rahmen und vor allem der Spirit der ganzen Mannschaft haben mich damals ziemlich beeindruckt und mir das Gefühl vermittelt: Hier bist Du richtig.
Heutzutage ist ja eher üblich, nach einigen Jahren den Job oder das Unternehmen zu wechseln. Was hat Dich davon abgehalten, diesen Weg einzuschlagen und bis heute bei MFC zu bleiben?
Ich habe mich recht früh entschieden, mich über das normale Maß hinaus an das Unternehmen zu binden. Ich bin 1998 eingetreten und zwei Jahre später zum Geschäftsführer berufen worden. Weitere zwei Jahre später bin ich dann mit einer kleinen Beteiligung als Mitgesellschafter in die Gesellschaft eingestiegen. Zu dem Zeitpunkt war mir schon klar, dass diese Schritte für mich und das Unternehmen nur Sinn ergeben, wenn die Bindung langfristig angelegt ist. Für mich hat es damals einfach gepasst und es hat sich richtig angefühlt. Das hat auch mit dem Firmengründer Peter Faisst zu tun, der mir schon nach kurzer Zeit Perspektiven geboten hat, die man in der „alten“ Wirtschaftswelt so nicht hatte. Die Internetwirtschaft begann ja gerade erst sich zu konstituieren und es war möglich auf vermeintlich unkonventionellen Wegen berufliche Ziele zu erreichen. Ich war aber auch nie jemand, der sehr akribisch und strategisch seinen beruflichen Werdegang geplant hat. Ich habe das gemacht, wofür ich mich begeistert habe und damit bin ich bislang nicht schlecht gefahren. Dass ich so lange bei der Marketing Factory geblieben bin, habe ich jedenfalls zu keinem Zeitpunkt bereut.
Wie sehen Deine (persönlichen und beruflichen) Zukunftspläne aus?
2018 ist für mich nicht nur wegen des 20-jährigen Jubiläums ein besonderes und einschneidendes Jahr. Zum Ende des letzten Jahres haben die Firmengründer Peter und Katja Faisst das Unternehmen verlassen, um ihren verdienten Unruhestand zu geniessen. Meine Partner Karoline Steinfatt und Ingo Schmitt haben gemeinsam mit mir die Anteile übernommen und führen die Marketing Factory nun weiter. Somit ist klar, wie meine beruflichen Pläne aussehen: Ich bleibe der Marketing Factory erst einmal erhalten und werde alles daran setzen, dass wir auch die nächsten 20 Jahre Erfolg und Spaß haben werden. Mit den Kolleginnen und Kollegen, die wir aktuell an Bord haben, mache ich mir da aber keine großen Sorgen.
Darüber hinaus habe ich mir vorgenommen in Zukunft mehr Zeit in meine persönliche Entwicklung zu investieren, was dann am Ende ja auch wieder dem Unternehmen zu Gute kommen sollte.
Gibt es im Nachhinein etwas, das Du gerne anders gemacht hättest?
Ganz grundsätzlich denke ich manchmal darüber nach, dass es vielleicht ganz schön gewesen wäre mal eine Zeit im Ausland zu leben, aber das kann ja noch kommen – mal sehen.
Möchtest Du sonst noch etwas loswerden?
Ich bin sehr dankbar für die vergangenen 20 Jahre und freue mich riesig auf die kommenden.
Und zum Abschluss die wichtigste Frage: Hast Du uns zur Feier des Tages Kuchen mitgebracht? 🙂
Na klar, es wird Cupcakes geben. Der genaue Termin bleibt aber unter uns 🙂
Danke für das tolle Interview! Die gesamte Belegschaft der Marketing Factory feiert mit Dir und freut sich schon auf die nächsten Jahre mit Dir!
Wir freuen uns, wenn Ihr diesen Beitrag teilt.
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